ALLGEMEINE FRAGEN
WAS IST DER ZWECK DES ELEKTRONISCHEN IMPFPASSES (CVE)?
CVE ist ein Impf-Informationssystem, mit dem die Impfungen, die Sie erhalten haben, erfasst werden können. Es steht allen in Luxemburg versicherten Personen zur Verfügung, unabhängig davon, ob sie ansässig sind oder nicht. Es ermöglicht Ihnen, jederzeit und überall auf Ihre Impfdaten zuzugreifen.
Über den CVE werden Sie auch über den nationalen Impfkalender und die Empfehlungen des CSMI (Conseil Supérieur des Maladies Infectieuses) informiert. Auf dieser Basis erhalten Sie Benachrichtigungen mit, auf Ihre Situation zugeschnittenen, Impfempfehlungen.
WER ERSTELLT DEN ELEKTRONISCHEN IMPFPASS?
Alle Impfärzte (zunächst Kinderärzte, Allgemeinmediziner, Infektiologen und Gynäkologen), die Zugang zum CVE haben, können diesen erstellen.
WIE WIRD DER CVE MIT DATEN VERSORGT?
Bei einer Impfung speichert der Arzt die Daten des Impfstoffs (Name, Seriennummer, Chargennummer, Haltbarkeitsdatum), indem er den Strichcode scannt. Der Arzt kann auch Ihre früheren Impfdaten aus Ihrer gelben Karte oder einem anderen Impfnachweis übernehmen.
WER HAT ZUGRIFF AUF MEIN CVE?
Alle impfenden Ärzte, denen Sie Ihre Zustimmung geben, können darauf zugreifen.
WIE GREIFE ICH AUF MEIN CVE ZU?
Sie können auf Ihr CVE über Ihr eSanté-Konto zugreifen (das Konto, das Ihnen die Agence eSanté bei der Eröffnung Ihres DSPs zur Verfügung gestellt hat). Klicken Sie dazu bitte hier.
WAS IST, WENN ICH MEIN ESANTÉ-KONTO NOCH NICHT AKTIVIERT HABE?
Wenn Sie Ihr Konto noch nicht aktiviert haben, klicken Sie hier, um die Aktivierungsprozedur durchzuführen.
Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an unseren Helpdesk:
- per Telefon: (+352) 27 12 50 18 33
- per E-Mail: helpdesk@esante.lu
- nach Online-Terminvereinbarung über eHelpdesk, unseren virtuellen Schalter
WIRD DER GELBE IMPFAUSWEIS ABGESCHAFFT?
Nein, die Abschaffung des gelben Impfausweises ist in einer ersten Phase nicht geplant.
KANN ICH MEINEN CVE AUSDRUCKEN?
Ja, selbstverständlich. Der Ausdruck Ihres CVE enthält die Namen der verabreichten Impfungen, die Daten der Verabreichung sowie Ihren Impfstatus gemäß den Empfehlungen des CSMI.
WIRD MEINE COVID-19-IMPFUNG AUTOMATISCH IN MEINEM CVE EINGETRAGEN?
Es wird an einer Lösung gearbeitet, um die COVID-19-Impfdaten so schnell wie möglich in den CVE zu integrieren.
WAS SIND DIE VORTEILE EINES CVE FÜR MEIN KIND?
Sie erhalten Benachrichtigungen über die Fälligkeit der Auffrischimpfungen für Ihr/e Kind/er.
IST ES MÖGLICH, DIE DATEN AUS MEINEM CVE IN MEIN DSP (DOSSIER DE SOINS PARTAGÉ - ELEKTRONISCHE GESUNDHEITSAKTE) ZU ÜBERTRAGEN?
Ja, die in Ihrem CVE gespeicherten Daten können automatisch in Ihr DSP übertragen werden, wenn Sie dies wünschen.
Loggen Sie sich dazu in Ihren CVE ein, gehen Sie zur Rubrik " Mes consentements " und markieren Sie das Kästchen " Je consens à l’utilisation du DSP ".
Damit erlauben Sie, dass der CVE automatisch im PDF-Format an Ihr DSP gesendet wird. Jede Aktualisierung Ihres Impfpasses (neue Impfung, Änderung des Impfstatus) bewirkt, dass ein neues, aktualisiertes Dokument in Ihrem DSP hinterlegt wird.
ALLGEMEINE FRAGEN
WELCHE ZIELE VERFOLGT DER CVE?
Die allgemeinen Ziele des CVE sind :
- Den Zugang zu Informationen über den Impfstatus erleichtern
- Die Verwaltung des Impfprogramms zu vereinfachen
- Verbesserung der Führung in Bezug auf die Impfstrategie
WELCHE VORTEILE HAT DER CVE FÜR MEDIZINISCHES FACHPERSONAL?
- Impfhistorie leicht online zugänglich
- Unterstützung der Impfstoffindikation, einschließlich des Auffrischungsplans
- Rückverfolgbarkeit und Pharmakovigilanz von Impfstoffen (Impfdatum, Seriennummer, Impfstoffcharge, Verfallsdatum)
- Einfachere Lagerverwaltung - reduzierter Verwaltungsaufwand
WIE GREIFE ICH AUF DEN CVE EINES PATIENTEN ZU?
Der Zugang zur Applikation erfolgt über das eSanté-Portal. Die Suche nach einem CVE eines bestimmten Patienten, erfolgt über die Sozialvesicherungsnummer oder den Namen. Es ist geplant, den Zugriff auf den CVE in die Praxis-Software der medizinischen Fachkraft zu integrieren.
WER ERFASST DIE DATEN IM CVE?
Der impfende Arzt erfasst die Daten während der Verabreichung des Impfstoffs, indem er den Strichcode (Datamatrix) des Impfstoffs einscannt. Die Daten des Impfstoffs (Name, Chargennummer, Seriennummer und Verfallsdatum) werden automatisch übernommen.
WER ERFASST FRÜHERE IMPFUNGEN UND DIE IMPFHISTORIE ?
Der impfende Arzt hat die Möglichkeit, eine Impfhistorie aus Impfbescheinigungen und/oder dem gelben Impfausweis zu erstellen.
WIE SCANNT MAN DEN STRICHCODE DES IMPFSTOFFS?
Die Agence eSanté stellt jedem impfenden Arzt kostenlos einen Barcode-Scanner zur Verfügung. Es gibt auch die Möglichkeit, ihn über eine Webcam (integriert oder extern) des Computers einzulesen.
WAS IST BEI DER IMPFUNG EINES NICHT ORTSANSÄSSIGEN UND NICHT VERSICHERTEN PATIENTEN ZU TUN?
Der CVE richtet sich an Personen, die in Luxemburg versichert sind oder dort Ihren Wohnsitz haben.
WIE WIRD SICHERGESTELLT, DASS EIN GÜLTIGES DOKUMENT ZUR VORLAGE BEIM AUSLÄNDISCHEN ZOLL VORHANDEN IST?
An der Angleichung an internationale Richtlinien wird gearbeitet.
GIBT ES EINE DATENRÜCKGEWINNUNG AUS DEM " DIGITALEN COVID-ZERTIFIKAT DER EU "?
Derzeit wird mit MSVAC und CVE an einer Lösung gearbeitet, um die Daten der COVID-Impfung (nach Einwilligung des Patienten) abrufen zu können.
WIRD DER CVE DEN GELBEN IMPFAUSWEIS ERSETZEN?
Nein, der gelbe Impfausweis bleibt bestehen, beide Systeme werden zunächst parallel laufen.
KANN MAN DEN CVE FÜR DEN PATIENTEN AUSDRUCKEN?
Ja, ein Ausdruck des CVE ist möglich.
ERZEUGT DER CVE AUCH EINE AUTOMATISCHE AUFFRISCHUNGSMELDUNG FÜR DEN ARZT?
Nein, das System sendet keine Benachrichtigung an den Arzt. Der Arzt kann jedoch auf den Impfstatus im CVE jedes Patienten zugreifen. Benachrichtigungen werden per SMS und/oder E-Mail nur an die Patienten gesendet.
WIRD DAS ENTSCHEIDUNGSHILFESYSTEM AUCH EMPFEHLUNGEN FÜR NACHHOLIMPFUNGEN ENTHALTEN?
Das Entscheidungshilfesystem enthält den nationalen Impfkalender und die Empfehlungen des CSMI (Conseil Supérieur des Maladies Infectieuses). Auf dieser Basis wird eine Entscheidungshilfe für die Impfung sowie die Nachholimpfung zur Verfügung gestellt.
WELCHE ZENTRALEN BEHÖRDEN WERDEN ZUGANG ZU DEN AUFZEICHNUNGEN DER "NICHTGEIMPFTEN" HABEN? UNTER WELCHEN UMSTÄNDEN UND ZU WELCHEM ZWECK?
Es geht hier nicht darum, Zugang zu den Unterlagen der Nichtgeimpften zu haben. Die Gesundheitsdirektion wird Zugang zu aggregierten Daten über die Durchimpfungsrate für bestimmte Bevölkerungskategorien haben. So wird es zum Beispiel möglich sein, die Durchimpfungsrate einer bestimmten Altersgruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt zu extrahieren.
Allerdings, für den speziellen Fall in dem das Gesundheitsamt eine Kontakterhebung durchführen muss (z. B. Kontakt zu einer Person, bei der Meningitis oder Masern diagnostiziert wurden) und die Impfinformationen für die Personen, die als Kontaktpersonen identifiziert werden, nicht verfügbar sind, können, nach Zustimmung, die Impfinformation dieser Personen überprüft werden, um ihren Impfstatus zu ermitteln.
MUSS DER PATIENT EIN DSP HABEN, UM AUF DIE CVE ZUGREIFEN ZU KÖNNEN?
Nein, das ist nicht notwendig.